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9. Mai 1950 – Die Geburtsstunde Europas

Zum Auftakt der Reihe „Europa neu erzählt“ ist bei MEDIA FOR EUROPE im Oktober 2016 das Buch „9. Mai 1950 – Die Geburtsstunde Europas“ von Stefan Alexander Entel erschienen.

Am 9. Mai 1950 stellt der französische Außenminister Robert Schuman den nach ihm benannten Plan zur Zusammenlegung von Kohle- und Stahlproduktion der ehemaligen Kriegsgegner in einer europäischen Gemeinschaft der Öffentlichkeit vor und markiert damit den entscheidenden Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Mit dem Schuman-Plan wird der Grundstein für die Aussöhnung der einstiegen „Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich gelegt und damit zugleich die entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Friedensordnung in und für Europa geschaffen.

Das Buch erzählt von den Anfängen eines Europas, das es zuvor nie gegeben hat und deshalb nach den Worten seines „Erfinders“ Jean Monnet erst erschaffen werden musste. Eines Europas, in dem heute über 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus (derzeit) 28 Staaten als eine Gemeinschaft gleichberechtigter Unionsbürger in Frieden und Freiheit zusammenleben.

Die Voraussetzungen, die dieses möglich gemacht haben, werden genauso beleuchtet wie die Notwendigkeiten zum Erhalt Europas als gemeinsames Haus der Freiheit für alle Europäer und zur Weiterentwicklung des europäischen Einigungswerkes.

Das Buch ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Ostbelgien im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Alternativ besteht die Möglichkeit des Bezuges über gut sortierte Online-Händler.

ISBN: 978-99959-991-0-0
Preis: Euro 22,50 / sFr 27,50


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Hören Sie rein!

Radio-Interview zur Buchvorstellung mit dem BRF vom 24. November 2016 mit Stefan Alexander Entel.

Stimmen zum Buch

Karl- Heinz Lambertz, Präsident des AdR
„…Stefan Entels Buch schärft den Blick durch die Brille der Geschichte und führt zum Kern der Gemeinsamkeiten, von deren Bestand und Zukunftstüchtigkeit die Überlebensfähigkeit der EU letztendlich abhängt. Die minutiös recherchierte und detailliert geschilderte Entstehungsgeschichte der Geburtssunde Europas verdeutlicht in eindrucksvoller Weise, wie die Gründungsväter der EU aus den leidvollen Erfahrungen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts die richtigen Lehren gezogen haben und mit mutiger Weitsicht die Weichen für die Schaffung einer politischen Union gestellt haben. Auch wenn es sich vordergründig mit der Historie befasst, ist dieses Buch vor allem ein überzeugendes Plädoyer für die Fortsetzung des europäischen Integrationsprozesses…“

Prof. Gerhard Stahl, Peking University, College of Europe
„…Sie haben mit Ihrem Buch und den vielen Erläuterungen basierend auf Originalzitaten und Fakten einen sehr wichtigen Beitrag zum Verständnis europäischer Nachkriegsgeschichte geleistet. Angesichts des Brexit fand ich die Hinweise auf die britische Haltung bei der Gründung der EU besonders aktuell. Ich wünsche Ihrem ausgezeichnet recherchierten Buch eine große Verbreitung“

Erna Hennicot- Schoepges, ehem. Kulturministerin Luxembourgs und MdEP
„Das Buch von Stefan Entel liest sich wie eine spannende Geschichte. Das Talent des Autors, anhand von Zeitdokumenten und aus den Biographien der Gründer aufzurollen, was die Beweggründe der Rede Robert Schumans am 9. Mai waren, lässt den Leser Revue passieren über ein halbes Jahrhundert politischen Wirkens in den Gründerstaaten. Rückkoppelnd auf die Ereignisse, die zum 9. Mai und der Rede Schumans führten, enthüllt der Autor wichtige Elemente der Biographie der Schlüsselfigur Jean Monnet. Fragen, welche in den Geschichtsbüchern nicht aufgeworfen sind, den Leser aber beschäftigen mögen, finden somit eine glaubhafte plausible Erklärung.

Die tiefgründigen Aussagen zu den Begriffen Identität und Nationalstaat sind aktueller denn je. Sie sind Fundgruben für so manche öffentliche Stellungnahme, ist es doch dem Autor hervorragend geglückt, Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt als Perspektive zu vermitteln.“

Jo Leinen, MdEP
„…Ich habe schon auf den ersten 40 Seiten viel gelernt und sage nur Glückwunsch an Stefan Entel für dieses Werk.“

Pascal Arimont, MdEP
„Das Buch bringt in sehr anschaulicher Weise auf den Punkt, worauf es in unserer heutigen Zeit für die EU ankommt und welchen Mut und Weitsicht die Gründergeneration unserer Union ausgezeichnet haben. Nicht umsonst habe ich vielen meiner Kollegen im EP das Buch bereits voller Begeisterung ans Herz gelegt bzw. mitgegeben.“

Peter Rhenisch, ein bekennender Europäer (stellvertretend für viele ähnliche Reaktionen)
…Dieses Buch ist eine echte Fundgrube, weil es so viele Dinge beleuchtet, von denen man gar nichts weiß und einem Gedanken vermittelt, von denen ich bisher noch nie gehört habe. Es beschreibt ja auch einen langen Weg, der wohl nicht weniger als vier Generationen umschließt. Vielen Dank.“

Britta Nagel, Journalistin, Hamburg
„Ein Buch wie dieses ist in europakritischen Zeiten wie diesen von besonderer Wichtigkeit.“

Prof. Dr. Franz Knipping, Historiker
….Ich bin sehr beeindruckt von der Breite, Tiefe, Quellennähe und Eingängigkeit Ihrer Betrachtungen zu den Themen, die heute alle bewegen. Ich habe dazugelernt. Glückwunsch zu diesem schönen Buch, ich wünsche ihm die verdiente weite Verbreitung. Jetzt habe ich auch das Anliegen von MEDIA FOR EUROPE richtig verstanden. Eine ganz wichtige Initiative!

Dr. Dietrich von Kyaw, Botschafter a.D.
„…Es ist Ihnen gelungen, den Geist und die Aktionen der Gründungs-Väter gut herauszustellen und alles in Bezug zur Gegenwart zu setzen. Ich teile das, was Sie so vorzüglich in Ihrem Buch dargestellt haben, aus eigener Erfahrung und zugleich ist mir nach der Lektüre die ganze Entwicklung noch deutlicher und überzeugender geworden. Gut gelungen und sinnvoll fand ich auch Ihre Behandlung der Institutionen.
…Ich gehöre noch zu denen, die als Student in Frankreich von Robert Schuman unmittelbar lernen durften und anschließend in langer, mühsamer Arbeit sein Werk unter Achtung deutscher Interessen zu vollenden gesucht haben.
.Ich teile Ihre Schlussfolgerungen im letzten Kapitel. Mein Brüsseler Lehrmeister J. Delors möchte „Europa eine Seele geben“. Recht hat er, auch Sie, der Sie Europa eine neue Idee von sich selbst geben möchten.“