Europa als Idee, das ist die Idee der Einheit des Kontinents- die Idee der Vereinigung der Völker Europas in Frieden, Freiheit und Wohlstand.
Europa als Idee ist mehr als eine Gemeinschaft gleichberechtigter Staaten, es ist die Idee einer Union gleichberechtigter Bürger – gleichgültig, welcher Nationalität sie angehören. Durch sie wird Europa zu einem gemeinsamen Haus der Freiheit für alle Europäer.
Auf dieser Idee gründet der mit der historischen Erklärung des französischen Außenministers Robert Schuman am 9. Mai 1950 eingeleitete europäische Integrationsprozess, dessen Ziel es von Beginn an ist, eine Union der Völker Europas als Garantin für Frieden und Freiheit zu schaffen.
Dieses gemeinsame Haus der Freiheit, diese Union gleichberechtigter Bürger, ist heute ein bedeutsamer Teil unserer Lebenswirklichkeit. Die Europäische Union als Rechtsgemeinschaft hat über 500 Millionen Menschen aus 28 europäischen Staaten zu einer Gemeinschaft gleichberechtigter Unionsbürger vereinigt. Das Prinzip der Gleichheit und Gleichberechtigung aller Bürger zählt zu den Verfassungsprinzipien der Europäischen Union.
Die mit der Unionsbürgerschaft begründete Gleichheit vermittelt dem EU-Bürger eine in der Welt einzigartige Freiheit in der Lebensgestaltung und eröffnet ihm eine weit über die Grenzen des Nationalstaates hinausgehende Lebenswelt. Die Europäische Union ist eben nicht (nur) ein wirtschaftliches, sondern vielmehr ein politisches, insbesondere ein gesellschaftspolitisches Phänomen. Sie ist ein föderal organisiertes einheitliches Gemeinwesen, in dem es verschiedene Ebenen der politische Entscheidungsfindung und Gesetzgebung gibt: Union/ Staat/ Region!
Diese Erkenntnisse ergeben sich zwingend, wenn man Europa, die EU, nicht aus dem üblichen nationalen Blickwinkel, sondern vielmehr aus einem europäischen Fokus –quasi von oben – betrachtet. Deshalb ist es ein Paradoxon, dass in den Medien jede Debatte europäischer und internationaler Themen nahezu ausschließlich aus einem nationalen Blickwinkel und im Lichte des nationalen Interesses stattfindet. Die Erfahrung zeigt: die nationalen Medien sind stetig bemüht, nationale Unterschiede und ein hohes Maß an wechselseitiger Unwissenheit zu verstärken. Das Ergebnis: Europa ist ein weitestgehend unbekanntes Gebiet. Das Blickfeld des Europäers ist gemeinhin uneuropäisch!
Weil aber Europa nicht nur eine Gemeinschaft von Staaten ist, sondern auch eine Union der Bürger und diese 500 Millionen Unionsbürger Träger dieser Union sind, bedingt die Teilhabe an dieser gemeinsamen europäischen Lebenswelt die Kenntnis und Wahrnehmung des Gemeinsamen und die Kenntnis des anderen. Nur so gelingt es, „Europa eine Seele zu geben“ (Jacques Delors).
Hierzu bedarf es länderübergreifender, europäischer Medien, die im Verständnis der EU als einheitliches Gemeinwesen mit einem „european point of view“ unvoreingenommen über europäische Vorgänge berichten.
Aus dieser Notwendigkeit begründet sich das Projekt MEDIA FOR EUROPE.
MEDIA FOR EUROPE – Der Name ist Programm!
MEDIA FOR EUROPE ist ein unabhängiges europäisches Medienprojekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat,
einen Beitrag zum besseren Verständnis dessen zu leisten, was es heißt, Europäer(in) zu sein
und
damit zur Verfestigung des europäischen Wertekanons, mithin des darauf gründenden europäischen Lebens-und Gesellschaftsmodells beizutragen.
MEDIA FOR EUROPE versteht sich als Mittler und Förderer der Idee einer europäischen Bürgergesellschaft.
Zu diesem Zweck entwickelt und produziert die in Luxemburg und Eupen (B) ansässige Mediengesellschaft gleichen Namens spezifische Medienformate zur Vermittlung und Analyse europäischer Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus einem europäischen Blickwinkel. MEDIA FOR EUROPE liefert den „european point of view“!
Hierfür verfügt MEDIA FOR EUROPE über ein Netzwerk von Kompetenzpartnern aus den unterschiedlichsten Bereichen, bzw. vernetzt in den Mitgliedstaaten bestehende Ressourcen.